Vom Harz nach Brandenburg zum Meisterschaftstermin im REC
Ferienzeit ohne Kartfahren? Undenkbar für Lenn Drewes (10) vom Stadthäger Motor Club e.V. im ADAC. Und wenn die Kartfreizeit mit dem Rennen im Rundstrecken Einsteiger Cup Kart (REC) durch Pandemieverschiebungen kollidiert, dann werden von den Eltern mit dem Auto Hunderte von Kilometern gefahren, um alles möglich zu machen. Trotz fast einer Woche Ferien auf der Kartbahn „Harz-Ring“ wurden in Templin als Vorbereitung auf das zweite Event gleich nach Ankunft noch ein paar Übungsrunden gedreht. Weil auch die NAKC das Wochenende dort seine Veranstaltung hatte, gab es pro Stunde nur 10 Minuten Zeit für Lenn. Aber alles klappte gut und die Erschöpfung der Freizeit wechselte in Konzentration auf das anstehende Rennen. Am Samstag war das Wetter dann auf Seiten der Fahrer; 24 Grad, immer mal wieder bewölkt, aber trocken. Die Crew von Lenn, bestehend aus Vater Dennis, Opa Michael und Mutter Maike, schraubten im freien Training noch etwas an den Übersetzungen. Im Qualifying ergab sich dann ein hoffnungsvoller Startplatz 1 für das erste Rennen. Doch schon in der ersten Kurve gab es dann einen Unfall mit mehreren Karts, in den auch Lenn verwickelt war. Trotzdem konnte er sich wieder auf Platz 3 am Ende vorkämpfen. Auch Rennen 2 war wieder ein harter Kampf, es wird sich unter den Fahrern kein Zentimeter geschenkt. Und in der vorletzten Runde konnte er sich fast ganz an die Spitze des Feldes setzen. Lenn konnte Platz zwei bis zum Ende halten und dann auch wieder den zweiten Platz auf dem Siegertreppchen besteigen. „Jeder gefahrene Kilometer dafür hat sich gelohnt“, sagte sein Vater. „Wir sind wahnsinnig stolz auf Lenn“, ergänzte Mutter Maike, und auch dem Opa und natürlich dem Fahrer Lenn war die Freude anzusehen.