Welfen-Racing-Days in Oschersleben mit SMC-Fahrern
Mehrere Rennveranstaltungen wurden in der Motorsport Arena an einem Wochenende parallel ausgetragen. Die Welfen-Racing-Days luden zu den letzten motorsportlichen Runden ein und auch vier Fahrer im Kartslalom und Rundstrecken Einsteiger Cup Kart (REC) nahmen gern den Weg in den Osten Deutschlands auf sich.
Klasse A im REC wieder ganz vorn
Nachdem es am vergangenen Wochenende in Kerpen für Jamie Alexander Zenker und Mads Rinne sehr bescheiden bzw. gar nicht lief und es viel Unmut gab, konnten beide Fahrer vom Stadthäger Motor Club e. V. im ADAC jetzt wieder ihr Können zeigen. Da einige Fahrer auch noch im Kartslalom unterwegs sind und zur Teilnahme am ADAC Bundesendlauf am Nürburgring waren, gab es in den Klassen A und B diesmal nur sechs und drei Starter.
Jamie schon Trainingsschnellster
Schon in den Trainings konnte Jamie Alexander wieder mit guten Zeiten glänzen. Ins erste Rennen ging er dann mit Startplatz zwei. Den vor ihm stehenden Fahrer der Klasse B konnte Jamie Alexander dann im Rennen auch überholen und als Sieger ins Ziel fahren. Mads Rinne startete aus der dritten Reihe und konnte als Dritter der Klasse A über die Ziellinie fahren.
Weit ausgeholte Kurvenfahrt führte zu Platzverlust
Von der Pole Position ging es für Jamie Alexander dann in Rennen 2 Einige Runden führte er das Feld auch an, doch dann wurde er in einer Kurve zu weit nach außen getragen, was ihn gleich auf Platz drei zurückwarf. Mit nur wenigen Zentimetern Vorsprung konnte er dann auf der Zielgeraden noch den Vorausfahrenden der Klasse B überholen und als Zweiter der Klasse A die Zielflagge sehen. Die schnellste Runde des zweiten Rennens konnte jedoch Mads fahren. Er erreichte Rang vier seiner Klasse.
Tagessieger in Klasse A war Jamie Alexander und Platz vier war es für Mads.
Saisonehrung mit Blick auf Arena Renngeschehen
In der Skylounge des Motorsport Hotels wurde dann die Siegerehrung durchgeführt. Anschließend auch noch die Jahressiegerehrung der einzelnen Klassen und danach eine Verlosung von Reifen und Motoröl, gesponsert von „Müller Motorsport“.
Die erste REC Saison der Familie Zenker endete mit der Vizemeisterschaft Klasse A für Jamie Alexander. Und in der Niedersachsenwertung, die alle drei Klasseneinteilungen zusammenfasst, kam er auf Platz drei. „Wir sind unglaublich stolz auf ihn“, sagte Mutter Bianca. Für 2024 wird mit einem Umstieg in die REC Klasse Plus geliebäugelt.
Mads Rinne konnte mit Rang sechs eine solide Mittelfeldplatzierung erreichen.
Nicht der Tag von Erik
Auch wenn die Strecke bei den Rennen von Erik Tietz, Klasse Plus, schon komplett trocken war, konnte nur die Qualifikation mit Platz neun der beste Platz bleiben. In Rennen 1 und 2 reichte es leider nur für Platz zehn und somit auch den letzten Platz. Warum, steht in den Sternen; aber Erik will im nächsten Jahr wieder starten, mit vielen Erfahrungen und Motivation. Und einer Flasche Motoröl von der Verlosung, die Eric gewonnen hat.
Auch Kartslalom wurde gefahren
In Niedernwöhren war das Wetter noch nass und windig, als Logan Brandts (10 Jahre) mit seinem Vater zum letzten Kartslalom gestartet ist. Doch Oschersleben zeigte sich dann von seiner freundlichen Seite mit viel Sonnenschein.
Der Parcours war vom ausrichtenden Verein, dem BATC e. V. im ADAC, als schnelle Strecke aufgebaut. „Viele Tore, ein langer Schweizer mit großem Abstand zwischen den Pylonen und mehrerer Ecken, um die Geschwindigkeit wieder etwas zu reduzieren und fahrerisches Können zu beweisen“, berichtete Fabian Brandts, Vater und auch Betreuer von Logan.
5er Ecke bringt Pylone zum Tanzen
Im ersten Wertungslauf brachte Logan eine Pylone einer 5er Ecke, die nach einer Kurve stand, mit dem Hinterrad zum Tanzen und damit außerhalb ihrer Markierung. In einer langen Kurve wurde Logan dann noch durch seine Geschwindigkeit nach außen getragen und verschob von einem Tor die äußere Pylone. Aber seine Rundenzeit war sehr gut. Trotz allem fuhr er im zweiten Wertungslauf unbewusst lieber auf Sicherheit und etwas langsamer, aber dann auch fehlerfrei.
Treppchenplatz zum Ende
Ein schöner dritter Platz war dann das Ergebnis der Veranstaltung am Ende und somit wirklich ein lohnender Tag. Auch mit Platz neun von 16 Teilnehmern in der Gesamtwertung des „Welfenpokals“ ist Familie Brandts sehr zufrieden. Zwar hätten zwei, drei Rennen in der Saison bessere Ergebnisse bringen können, jedoch ist eine Mittelfeldplatzierung das, was man sich schon am Beginn der Saison erhofft hatte.