Hauptgegner bleibt Team SK SimRacing
Auch im zweiten Event des ADAC Digital Cups ist es wieder das Team von SK SimRacing als stärkster Konkurrent. „Sie verlangen unseren Fahrern wirklich alles ab und kämpfen mit allen Mitteln“, sagt Teamchef Mario Winny. „Unsere Zeiten sind ganz, ganz nah beieinander und Luc Maddox, Nico und ich suchen noch nach der richtigen Strategie, die Gegner in den Griff zu kriegen.“ In zwei von drei Rennen ist es dem eSports Team vom Stadthäger Motor Club e. V. im ADAC aber gut gelungen, denn sie waren die Sieger. Und in Rennen 1 waren sie mit Platz zwei schon knapp davor.
Sieg durch „Abschuss“ verloren
Sprintrennen 1 fuhr Luc Maddox Neuleuf nach einem guten Qualifying von Platz zwei und konnte sich auch gleich nach dem Start vor das führende Fahrzeug setzen. „Ich fahr vorweg und nichts anders“, so war seine hochmotovierte Ansage. Dieser Vorsprung konnte auch gut ausgebaut werden, bis es dann aber in der Schlussphase beim Überrunden eines langsameren Fahrzeugs zur Kollision kam und der Stadthäger Audi abgeschossen wurde. Dies sorgte für viel Unmut, da Platz eins dadurch verloren war und auf Platz zwei über die Ziellinie ging.
Massenkarambolage in Rennen 2
Für das Sprintrennen 2 wechselte Nico Beyer ans Lenkrad und konnte Platz zwei im Qualifying rausfahren. Davor war wieder Team SK SimRacing. Beide hatten einen guten Start und der Führende musste stark um seine Position kämpfen. Beyer konnte dann eine Lücke erspähen, dort durchflitzen und ein BMW zog auch gleich noch mit hinterher, sodass sich SK SimRacing auf Platz drei wiederfand. Dann kam es zu einer Massenkarambolage, die „yellow flag on the whole course (gelbe Flagge auf der gesamten Strecke) auslöste, was auch recht lange dauerte. Für das SMC eSports Team änderte sich nichts mehr an ihrer Führungsposition und sie wurden somit auch Sieger von Rennen 2.
Teamrennen-Sieg erst im Nachhinein
Beim Teamrennen startete Luc Maddox und kämpfte weiterhin mit SK SimRacing. Der Unterschied betrug nur ein paar hundertstel Sekunden. Den Start konnte Neuleuf für sich gewinnen und recht lange halten, dann setzte sich SK SimRacing wieder vor und sich auch etwas absetzen. Durch einen vorgezogenen Boxenstopp des Stadthäger Teams mit Fahrerwechsel verringerte sich der Vorsprung der Konkurrenz aber etwas, sodass es auch zum Überholen kommen konnte. Die Gegner fuhr dem SMC Team dann auch ins Heck auf, was Teamchef Mario bei der Rennleitung reklamierte, was aber lange Zeit ohne Rückmeldung blieb. Die Gegner setzen sich auch wieder vor, aber der Stadthäger Audi blieb dicht an ihnen dran. Auf Platz zwei fuhren sie ins Ziel. Da es aber für SK SimRacing im Nachhinein noch Strafen von der Rennleitung gab, wurde das SMC eSports Team dann doch noch mit zwei Sekunden Vorsprung Sieger des Teamrennens. Die nächsten Rennen bleiben spannend, denn die Kurse werden enger und bei den 45 Fahrzeugen der Rennen darf sich keiner Fahrfehler erlauben. „Wir hoffen, dass der Renngott weiterhin auf unserer Seite ist und wir gemeinsam die richtige Strategie haben, um uns wieder vorn zu behaupten“, hofft der Teamchef. „Die Motivation unserer beiden Fahrer ist sehr hoch und an Durchsetzungsvermögen und Fahrkönnen bei ihnen wird es nicht scheitern.“ Am 22. Februar wird Imola die virtuelle Strecke des dritten Events sein.